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Dünner Lockenstab

Schönsein genoss schon immer einen hohen Stellwert, wenn auch die Auffassung des idealen Aussehens im Laufe der Zeit wechselte. Das Erscheinungsbild eines Menschen wird maßgeblich von seiner Haartracht bestimmt. Insofern stand neben der Kleidung die Frisur gleichwohl im Mittelpunkt. Die Haare der Damen wurden geflochten, geknotet, toupiert oder hochgesteckt. Manchmal glichen sie phantasievollen Gebilden. Wellen, Locken und schmückende Accessoires waren unverzichtbare Begleiter. Bis heute verhilft ein dicker oder dünner Lockenstab zu einer prachtvollen Curl-Frisur. Denn nicht viele bekamen Kräuselhaare in die Wiege gelegt.

Große oder kleine Locken?

Der Umfang des Lockenstabs bildet die Grundlage für das spätere Lockenformat. Da die Haare direkt auf den heißen Schaft gerollt werden, nimmt die Strähne genau diese Form an. Verfügt das Heizelement über einen sehr geringen Durchmesser, fallen die Locken winzig aus. Demgegenüber bringt ein dicker Zylinder große Locken oder voluminöse Wellen hervor. Spitz zulaufende Stäbe schenken der Frisur Lebendigkeit und natürlichen Charme, weil die Locken unterschiedlich ausfallen. Gegebenenfalls wird der konische Lockenstab entweder nur an seiner Spitze oder nur in der Nähe des Griffes beansprucht. Bei dieser Art von Nutzung stehen mit nur einem Gerät zwei Lockengrößen zur Verfügung. Welches Lockenstab-Modell am besten passt, hängt unter anderem von der Haarlänge und dem favorisierten Styling ab.

Für wen eignet sich ein dünner Lockenstab?

Kurz geschnittene Haare sind nicht zur Umrundung eines dicken Heizkörpers in der Lage. Folglich existiert für diese beiden Ausgangssituationen keine Vereinbarkeit. Ein dünner Lockenstab bietet hingegen die perfekten Voraussetzungen für Pixie-Cuts und Bobs. Zur Kreation eines wilden Afro-Looks bedarf es allerdings etwas Geduld. Ansonsten erweist sich ein schmales Exemplar recht brauchbar für feines und dünnes Haar. Oder wenn nur einzelne Bereiche definiert werden sollen. Bei längerem Haar wird mit Hilfe des dünnen Schaftes im Handumdrehen aus einer glatt herabhängenden Strähne eine kunstvoll geformte Spirale.

Mit oder ohne Clip?

Optional können dünne bzw. dicke Lockenstäbe mit einer Klemme zum Festhalten der Haare ausgestattet sein. Der eingebaute Bügel hat ein Gelenk, damit er mit dem Daumen auf- und zugeklappt werden kann. In geschlossenem Zustand und mit eingeklemmter Strähne bereitet das Einrollen weniger Schwierigkeiten. Die Haare können nicht vom Stab rutschen und lassen sich strammer wickeln. Bei Lockenstäben ohne Klemme kommt es vermehrt auf Fingerfertigkeit an. Während die eine Hand das Gerät hält, dreht die andere Hand die Strähne auf.

Lockenstab-Sets mit diversen Aufsätzen

Eine Alternative zu einem einfachen Lockenstab, kann ein Paket mit mehren Aufsätzen zum Auswechseln sein. Preislich liegt eine Garnitur für flexible Haargestaltung natürlich höher als ein einzelner Stab. Dafür sind der Kreativität beim Frisieren keine Grenzen gesetzt. In einem Lockenstab Set ist normalerweise auch ein dünner Lockenstab dabei, eventuell sowohl in gerader als auch in konischer Ausführung. Heizelemente, die sich zur Spitze hin verjüngen, kommen gerne für den lässigen Beach-Wave-Look zum Einsatz. Indem die Umdrehungen einer Strähne beim Curlen variieren, erscheinen längere Haare besonders luftig und unbeschwert.

Worauf beim Kauf achten?

Soll die Freude am dünnen Lockenstab lange währen, empfiehlt sich noch vor der Neuanschaffung ein Augenmerk auf folgende Kriterien:

  • Gibt es mehrere Temperaturstufen? Je nach Typ reagiert das Haar anders auf Hitze. Hohe Temperaturen setzen feinen, colorierten und strapazierten Haaren massiv zu. Ein auf niedrige Grade einstellbarer dünner Lockenstab geht hingegen behutsam mit den Haaren um.
  • Haarschonende Beschichtungen, wie Keramik, Turmalin und andere, bewahren die empfindsamen Haarschäfte vor negativen Beeinträchtigungen.
  • Eine Cool-Tip-Spitze wird nicht heiß und ist deshalb während der Anwendung berührbar. Mit beiden Händen geht das Curlen leichter vonstatten.
  • Rasche Aufheizzeiten verkürzen den Vorgang.
  • Ein Ionen-Technologie-Gerät lädt die Haare nicht auf.
  • Gehört ein Hitzehandschuh zum Lieferumfang? Lockenstäbe werden sehr heiß. Der direkte Kontakt mit den Fingern oder der Handfläche hat Brandverletzungen zur Folge.
  • Ein Drehgelenk mit langem Kabel gewährt Bewegungsfreiheit während des Hair-Stylings.
  • Automatisches Abschalten bei Nichtgebrauch dient der Verhütung einer Feuerentzündung.
  • Prüfsiegel für Produktsicherheit (z. B. das GS-Zeichen) weisen darauf hin, dass das Gerät den technischen Anforderungen hinsichtlich Gefahrenabwehr entspricht.

Fazit:

Für kleine Ringellöckchen oder den wuscheligen Afro-Look stellt ein dünner Lockenstab die beste aller Alternativen dar. Diese Curler-Variante verleiht Short-Cuts ultimative Hair-Fashion. Manche Geräte besitzen einen Schaft mit lediglich 9 mm Durchmesser. Ein Lockenstab in dünner Ausführung wiegt wenig und kommt deshalb auch dem Handgelenk zugute.